Impulspapier
Datenschutz und digitale Schule
Impulse zur Entlastung und Unterstützung von Schulen
Das Thema Datenschutz an Schulen ist durch die Corona-Pandemie deutlicher denn je in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Vor allem der pandemiebedingte Fernunterricht und die damit einhergehende Nutzung digitaler Anwendungen wie Lernplattformen und Lernapps führt unweigerlich zu zahlreichen datenschutzrechtlichen Fragen und Herausforderungen für Schulleitungen und Lehrkräfte: Welche Software darf wie genutzt werden? Welche Endgeräte können eingesetzt werden und was muss bei der Einrichtung beachtet werden? Welche Einverständniserklärungen der Eltern müssen wofür vorliegen?
Die Anzahl der schulischen Herausforderungen, die mit dem Thema Datenschutz zusammenhängen, ist enorm und viele Schulleitungen und Lehrkräfte wünschen sich Entlastung und klare rechtliche Rahmenbedingungen, um souveräne und datenschutzkonforme Entscheidungen im Schulalltag zu treffen. Eine gute Organisation von Datenschutz und Digitalisierung an Schulen braucht deshalb eine funktionale Aufgabenteilung, die Aspekte wie die Datenschutzkonformität bestimmter Anwendungen an übergeordneten Stellen klärt und Schulleitungen und Lehrkräften Freiräume bietet, sich auf die Vermittlung von Kompetenzen für das 21. Jahrhundert in ihrem pädagogischen Alltag zu fokussieren. Dafür braucht es zusätzliche politische Anstrengungen und Maßnahmen aufseiten der Bildungspolitik und -verwaltung.
Im Auftrag des Forum Bildung Digitalisierung hat der Think Tank iRights.Lab Impulse zur Entlastung und Unterstützung von Schulen in Datenschutz-Fragen erarbeitet. Das Impulspapier „Datenschutz und digitale Schule“ stellt die aktuelle Ausgangslage sowie datenschutzrechtlichen Herausforderungen dar, skizziert mögliche Lösungsansätze und gibt Empfehlungen, wie Schulen im Bereich des Datenschutzes entlastet, aber auch als zukunftsfähige Bildungseinrichtungen in einer Kultur der Digitalität gestärkt werden können.
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